Wie fühlt sich Hypnose an? Und wie merke ich Hypnose?

Die Hypnose hat ein ähnliches Namensproblem wie die Indianer in Amerika. Die Indianer wurden Indianer genannt, weil die Entdecker dachten, sie seinen in Indien. Und die Hypnose wurde nach dem Wort «hypnos» benannt, was «Schlaf» bedeutet.

Aber die Indianer sind nicht aus Indien und die Hypnose ist auch nicht Schlaf.

Diese Namensprobleme haben wahrscheinlich dazu geführt, dass viele Menschen verwirrt sind darüber wie sich Hypnose anfühlt.

Gewisse Klienten meiner Hypnosepraxis sagen mir, sie seien gekommen «um mal die Hypnose auszuprobieren». Da so viel über Hypnose gesagt und geschrieben wird, möchten sie es selber erleben.

Das ist auch meine Empfehlung: Man kann vieles lesen, aber die Hypnose selber zu erleben ist der beste Weg sie zu verstehen.

Oftmals stellt sich die Frage: «Wie merke ich dass ich in Hypnose bin?» und «Wie fühlt sich Hypnose an?».

In meiner Erfahrung entsteht diese Frage vor allem aus einer Vorstellung, wie die Hypnose sich denn anfühlen soll. Die Vorstellungen weichen teilweise sehr stark von der Realität ab.

Wir fangen also bei dieser Frage an:

Was heisst es «in Hypnose zu sein»?

«In Hypnose sein» heisst meisten «sich in einer hypnotischen Trance befinden. Dabei ist es wichtig zu wissen, dann diese Trance nicht «Schlafen» ist. Das heisst der bewusste Verstand ist meist anwesend.

Die Trance ist etwas zwischen wach und schlafend und kommt auch im alltäglichen Leben vor. Wenn du durch diesen Artikel weisst auf was du achten kannst, wirst du sicher auch in deinem Alltag einige Trancen erkennen. Dabei muss man nicht mal die Augen geschlossen haben wie sogar schon gewisse Studien bewiesen haben.

Was wir wissen ist, dass in der Trance das Unbewusste mehr aktiv ist als im bewussten Zustand. Ansonsten empfinden die meisten die Hypnose als eine Art «Halbschlaf».

Die Tatsache, dass man nicht ohnmächtig ist in der Hypnose, löst meines Wissens nach oftmals die Frage aus, ob es auch «richtige Hypnose» ist. Die Antwort lautet: «Ja, es ist auch richtige Hypnose wenn man bewusst etwas mitbekommt».

Dass «ganz weg sein» ist also kein Indikator für das Bestehen einer Trance oder für ein «In Hypnose sein».

Im Gegenteil, bei gewissen Klienten muss ich eingreifen, wenn sie dazu neigen bei meinen Worten von der Trance ins volle Schlafen zu rutschen.

Die Trance ist also ein Zustand zwischen wach und schlafen, bei dem die Unbewusste Abläufe mehr zur Geltung kommen. Und genau dies lässt uns am besten merken, ob wir in Hypnose sind.

Die Trancephänomene

Hast du auch schon mal gezuckt vor dem Einschlafen?

Die meisten Menschen kennen dieses Zucken oder auch das Gefühl als ob sie fallen würden, wenn sie im Bett liegen.

Was die meisten nicht wissen, ist dass es sich dabei um ein sogenanntes Trancephänomen handelt.

Wie wir gesagt haben, ist in der hypnotischen Trance das Unbewusste mehr aktiv. Und diese Aktivität zeigt sich dann eben in solchen Trancephänomenen.

Diese Phänomene nehmen verschiedene Gestalten an. Die meisten kennen wir aus dem Alltag, ohne zu wissen, dass dies ein Hinweis auf erhöhte Unbewusste Aktivität ist. Hier ein paar Beispiele: Es gibt natürlich das erwähnte Zucken(man lässt z.B. etwas fallen), aber auch Amnesie (Vergessen was man gerade sagen oder machen wollte) oder auch Halluzinationen (Tagträume).

Hypnose merken

Damit nun diese Trancephänomene passieren können, müssen wir in einer gewissen Trance sein. Das Umgekehrte ist nun noch mehr wichtig für die Frage nach dem merken.

Denn wenn wir diese Trancephänomene erleben, heisst das auch dass wir in Trance sind.

Die Antwort auf die Frage: «Wie merke ich ob ich in Trance bin?» lasst sich also beantworten mit «Wenn du Trancephänomene erlebst, dann bist du auch in Trance.»

Du musst also nicht in Ohnmacht fallen oder irgendwie dich völlig anders fühlen, um zu merken, dass du dich in einem andern Zustand befindest. Oftmals genügt ein unbewusstes Zucken eines Fingers, der Mundwinkel oder der Augenbrauen, um zu merken, dass du mit deinem Inneren in Verbindung bist.

Wie fühlt sich Hypnose an?

Manche Klienten die zu mir nach Zürich kommen für Hypnosetherapie erwarten, dass sie in Ohnmacht fallen werden, wenn ich mit der Hypnose anfange. Wieder andere erwarten, dass sie von ihren Gefühlen übermannt werden oder meinen Worten hilflos ausgeliefert sind.

Auch wenn solche extremen Reaktionen manchmal vorkommen können, bleibt es meistens vergleichsweise harmlos. Und das ist auch gut so.

Die meisten Menschen kennen das tranceähnliche Gefühl, wenn sie am Tagträumen sind. Auch kurz vor dem Erwachen oder dem Einschlafen durchlaufen alle Menschen diese Art von Halbschlaf.

Dies ist das grundsätzliche Gefühl der Hypnotischen Trance. Es wird auch beschrieben als konzentrierte Kreativität oder auch als der sogenannte «Flow-Zustand».

Dieses «in seiner eigenen Mitte» und «im Fluss» sein, erleben die meisten Menschen in der Trance.

Ego-Reduziert

Was auch zum Gefühl der Hypnose dazugehört, ist dass gewisse Hemmungen und Blockaden verschwinden. So können die meisten Menschen in der Trance die Dinge so wahrnehmen wie sie sind, anstatt sie so zu verzerren wie sie das gerne hätten. Oftmals macht sich eine innere Ehrlichkeit breit, die es ermöglicht sowohl stark wie auch geschmeidig seinen Empfindungen und inneren Bildern zu folgen.

Wie merkt man ob jemand einem hypnotisiert?

Wenn man weiss, wie man Hypnose bei sich merkt, dann ist es auch möglich diese Frage zu beantworten. Denn jemand hypnotisiert einem, wenn ihre oder seine Worte diese Empfindungen auslösen. Wenn du also bei dir die Trancephänomene bemerkst, dann ist das ein Hinweis darauf dass die Worte dein Unbewusstes ansprechen.

Bei professionellen Hypnotiseuren finden sich bei der Hypnose auch gewisse hypnotische Sprachmuster, die gedacht sind dafür, das unbewusste zum mitmachen zu animieren. So werden zum Beispiel Sätze nicht ganz fertig gemacht oder nur Substantivierungen gebraucht. Auch die Betonung ändert sich meist, da für das Unbewusste auch der Ton die Musik macht.

Das Hypnotisieren muss keineswegs bewusst passieren. Ich würde sogar sagen, dass die meisten Menschen, die hypnotisch sprechen, das unbewusst tun.

Wer gelernt hat überzeugend zu sprechen, kann auch aus Erfahrung eine ähnliche Sprache entwickelt haben.

Sich selber wahrnehmen

Wenn man Hypnose merken möchte, sei es um herauszufinden ob man in Trance ist, oder ob man merken möchte, dass einem jemand hypnotisiert, das wichtigste ist: Achte auf dich selber.

In meiner Erfahrung als Hypnosetherapeut kann ich sagen, dass die meisten Menschen keinen guten Sinn für ihr unbewusstes Geschehen haben.

Wenn du also Hypnose merken möchtest, dann solltest du üben dich selber und was in dir passiert wahrzunehmen.

Zuerst veröffentlicht als Wie fühlt sich Hypnose an? Und wie merke ich Hypnose? auf https://janmion.ch/hypnose/wie-fuhlt-sich-hypnose-an/

Welches ist die beste Hypnoseausbildung? Auf was sollte man achten bei der Ausbildungswahl?

Diese Frage hat natürlich ein gewisses Streitpotential. Vor allem da ich Co-Trainer bin bei einer der besten Hypnose Ausbildungen in der Schweiz. Klar kann man jetzt denken, dass dies eine ziemlich anmassende Aussage ist und das kann ich auch verstehen, aber möchten wir nicht alle ein Bisschen mehr Selbstbewusstsein?

Um die Frage nach der besten Hypnoseausbildung zu beantworten gäbe es unzählige zusätzlich Fragen die man klären muss. Zum Beispiel wie man messen kann, ob eine Ausbildung gut ist oder besser als eine andere, oder ob es auf diese Fragen überhaupt eine objektive Antwort geben kann.

Um diese schon fast philosophischen Gedanken kurz zu fassen, gehe ich davon aus, dass die beste Hypnose die ist, die am besten wirkt.

Und die beste Hypnose Ausbildung ist also die, die am besten wirksame Hypnose vermitteln kann. Dann müssen wir uns nicht mehr fragen welche Hypnose die beste ist, sondern können uns auf die Wirkung konzentrieren.

Welche Hypnose wirkt am besten?

Da wir nun herausgefunden haben dass die Hypnose am besten ist, die am besten wirkt, müssen wir nun herausfinden, welche Art der Hypnose die besten Erfolgschancen bringt. Dazu können wir natürlich einen selbsternannten Hypnose-Experten fragen. Oder aber wir schalten unser eigenes Denken ein und kommen selber auf die Lösung.

Denn wer lange genug mit Menschen zu tun gehabt hat, der weiss, dass Menschen unterschiedlich funktionieren. Dass sie verschiedene Weltbilder, Ansichten und Einstellungen haben. Also liegt der Schluss nahe, dass wir die besten Erfolgschancen haben, wenn wir den Hypnotisanden in ihrem eigenen Weltbild begegnen. Dass wir die Worte und Symbole für die Veränderung nutzen, die sie in ihrem eigenen Denken und Fühlen nutzen.

Bei einem sehr rational denkenden Menschen sollten wir nicht unbedingt über die Energien der Seele sprechen und bei einem spirituellen Menschen nicht unbedingt über den inneren Motor.

Das heisst für die bestmögliche Wirkung sollten wir die Hypnose an den jeweiligen Menschen anpassen.

Für unsere Suche nach der besten Hypnoseausbildung heisst das, dass schon mal alle wegfallen, die mit irgendwelchem Ablesen von Skripts o.ä.. arbeiten.

Die Standarthypnose funktioniert beim Standartmenschen und den gibt es nun mal nicht.

Menschen statt Diagnosen behandeln.

Viele Hypnosetherapeuten bieten Hypnosetherapie für verschiedenste Themen an. Ich werde oftmals gefragt, ob man z.B. mangelndes Selbstbewusstsein und eine Alkoholsucht in der gleichen Sitzung behandeln könne.

Ich antworte dann normalerweise «Was diese zwei Themen verbindet sind Sie. Und Sie sind der Fokus meiner Behandlung.»

Diese Ansicht einer Therapie kommt bei den meisten Klienten sehr gut an. Allzu oft wurden sie in der Vergangenheit auf ihre Diagnose reduziert.

Beim Reduzieren müssen wir zwangsläufig gewisse Aspekte ausblenden. Auf diese Weise kann es sein, dass man bei einem Klienten das Wesentliche verpasst.

Deswegen ist es für die wirkungsvollste und somit beste Hypnose wichtig, den Menschen zu behandeln und nicht die Diagnose.

Um so viele Klienten wie möglich optimal abholen zu können braucht es also das Know-How um die Hypnose auf den Klienten zuschneiden zu können. Hypnose nach Mass sozusagen.

Dazu brauchen wir keinen starren Ablauf, sondern ein passendes System.

Dieses sollte die grundlegenden Anteile für positive Veränderungen beibehalten, aber auch ein Rahmen sein für individuelles Abholen des Klienten.

Diese Mischung zwischen Intuition, Wissen und Erfahrung kann man unmöglich in weniger als 10 Tagen lernen.

Im Wettbewerb um den Preis der besten Hypnosetherapie Ausbildung fallen also sowohl alle Kurzausbildungen wie auch alle diagnose-zentrierten Ausbildungen weg.

Und welche Hypnose-Ausbildung bleibt da noch übrig?

Die Hypno 1-3 Ausbildungskurse von Dr. Erich Zulauf und Jan Mion. In diesen werden die nötigen Kompetenzen vermittelt um möglichst viele Klienten dort abzuholen wo sie herkommen und sie auf ihren persönlichen Weg des Gelingens zu geleiten.

Zu diesen Kompetenzen gehört natürlich das Wissen über die Funktionsweise des Unbewussten und der Hypnose aber auch das trainieren der Intuition. Diese Kombination macht es möglich individuelle hypnotherapeutische Behandlungen zu kreieren und dabei auch eigene Erfahrungen einfliessen zu lassen.

So lernen Sie die optimal wirkende Hypnose zu gestalten um selber bestmöglich sich und andere zu hypnotisieren.

Ich habe einleitend gesagt, dass ich Co-Trainer bei der besten Hypnose Ausbildung bin. Und nun wenn Sie bis zum Ende dieses Artikels gelesen haben, können Sie selbst entscheiden, warum das wahrscheinlich stimmt.

Hier geht es zur Anmeldung: Hypnose Ausbildung

Zuerst veröffentlicht als Welches ist die beste Hypnoseausbildung? Auf was sollte man achten bei der Ausbildungswahl? auf https://janmion.ch/hypnose/ausbildung/beste-hypnose-ausbildung/

Innere Konflikte und wie man inneren Frieden schliessen kann.

Innerliche Konflikte zu haben und an sich zu zweifeln, das kennen viele Menschen. Die Spaltung von Kopf und Herz oder das Gefühl von «Zwei Seelen in der Brust» ist vielen bekannt.

In der Arbeit mit meinen Klienten ist mir oft aufgefallen, dass man aber auch voller Selbstkritik und innern Konflikten leben kann, ohne sie als solche zu erkennen. Meist merken wir die Symptome des inneren Konfliktes bevor wir den Konflikt erkennen.

Das beste und weit verbreitetste Beispiel für das Resultat von inneren Konflikten ist der Mangel an Selbstbewusstsein.
Die meisten Menschen würden gern mehr selbstbewusst sein und mehr für sich einstehen. Wenn aber die eigenen Anteile unterschiedliches das Richtige finden, wird das schwierig.

Das ist ja auch klar, wie soll man auch voll für sich einstehen, wenn man innerlich gespalten ist und nicht von nichts ganz überzeugt ist?

So machen innere Konflikte das eigene Auftreten weniger überzeugend und weniger .

Stellen wir uns vor: Das durchschnittliche Arschloch, dem man in der Welt begegnet, denkt 100% an sich selber. Wenn man jetzt als netter Mensch meint man müsse sich aufspalten und auch andere denken, z.B. mit «Ja es wird schon seine Gründe haben» oder «ja es braucht immer zwei» oder «Wir müssen das logisch anschauen» oder ähnlichem, dann gibt man dem Arschloch ja auch nochmal 50%.

Also hat man am Schluss als Dank für die eigene Mühe 150% Arschloch gegen sich. Und für sich selber nur noch 50%. Und dass ist eine gänzlich schlechte Ausgangslage.

Und was passiert dann so oft, wenn man einem Arschloch unterlegen ist? Man fängt noch mehr sich selber anzugreifen und man hört immer mehr auf sich selber zu respektieren. Die einen 50% bekämpfen die anderen 50% und dabei ist der Kampf gegen sich selber der einzige den man nur verlieren kann.

Trotzdem kommen immer wieder Klienten zu mir in die Praxis mit dem Anliegen, ich möge doch der einen Seite zum Sieg verhelfen.

Das tönt dann etwa so: «Manchmal bin ich wie ein anderer Mensch, dann bin ich traurig/wütend/verzweifelt und das möchte ich nicht mehr haben.»
Der absolute Spitzenkandidat in diesem Bereich war ein Mann, der mir stolz erzählte dass er mit seiner Freundin eine offene Beziehung habe. Danach erzählte er mir wie schlecht er sich deswegen fühle. «Kannst du bitte meine Gefühle wegmachen?» fragte er mich dann…

Welche innere Spaltung führt zu Konflikten?

Ein gewisses inneres Mosaik ist allen Menschen gegeben. Unser Gehirn hat viele Teile die evolutionär gesehen verschieden alt sind und die mehr oder weniger gut zusammenspielen. Vor allem wichtig gerade im hypnotischen Sinn ist die Aufteilung unseres Verstandes in bewusst und unbewusst. Auch das ist in unserm Gehirn sichtbar.
Wir sind also schon grundsätzlich ein Sammelsurium von Systemen die mehr oder weniger unabhängig funktionieren.

Das ist jedoch nicht die Spaltung, die das Thema dieses Artikels ist.

Denn viele Menschen haben trotzdem ein Gesamtheitsgefühl. Das macht auch Sinn, denn eine der Aufgaben des Unbewussten ist es, diese Gesamtheit zu schaffen.

Die Spaltung die ich meine ist wenn diese verschiedenen Teile sich anfangen zu bekämpfen.
Zum Beispiel wenn jemand für ihre oder seine Bedürfnisse schämt. Oder wenn jemand seine eigenen Gefühle ablehnt.

Dieser innere Konflikt kann so stark werden, das gewisse meiner Klienten mit Aussagen kommen wie «Ich hasse mich» oder der Tom der sagt: «Ja den Tom mag ich nicht so sehr» oder «Ich hasse mich wenn ich so viel weine».

Selbst bei Menschen die von sich selber denken, sie seien im Einklang, kommt zu diesem Thema manchmal Erstaunliches zutage. Denn wie gesagt merken viele nicht, wie viel Selbstablehnung sie tagtäglich mit sich herumtragen.

Wie merke ich ob ich einen inneren Konflikt habe?

Wie eingangs gesagt, merken viele Menschen nicht wirklich ob sie einen inneren Konflikt haben, oder innerlich gespalten sind. Deswegen ergibt es Sinn die Anzeichen zu kennen.

Ablehnung der eigenen Gefühle

«Es tut mir leid dass ich weine». Diesen Satz bekomme ich in meiner Praxis immer wieder zu hören. Ich frage dann manchmal: «Wenn nicht beim Therapeuten weinen, wo dann?».
Es ist jedoch generell ein gutes Beispiel für die Ablehnung der eigenen Gefühle. Wer sich nicht erlaubt traurig oder wütend zu sein, oder dies zu zeigen und auszuleben, der trennt einen Teil von sich ab.

Diese Spaltung führt dann zu inneren Konflikten, denn es muss immer mehr Energie aufgewendet werden um die Gefühle wegzudrücken. Wenn sie dann immer stärker werden und man sie immer stärker ablehnt gibt das Probleme.

Wenn du also manchmal oder immer gewisse Gefühle von dir als schlecht betrachtest und/oder sie weghaben willst, kann das ein Hinweis auf einen ungelösten inneren Konflikt sein.

Suchtverhalten

Auf fast allen Packungen Zigaretten steht etwas von der Art «Rauchen ist tödlich». Es gibt kaum mehr Raucher, die denken, dass Rauchen gesund ist und trotzdem rauchen sie weiter. Oder vielleicht genau deswegen.

Viel Suchtverhalten gehört in die Kategorie Selbstschädigung. Wenn ich jemanden nicht mag, wieso soll ich dann darauf schauen. Der «Selbstmord auf Raten» ist vielleicht doch vielleicht passender als es zuerst den Anschein macht. Vielleicht ist dies ja auch eine Waffe im Kampf gegen sich selber.
Und oftmals ist eine Sucht auch ein Ersatz für etwas das abgespalten ist, was auch wieder ein Anzeichen auf eine innere Spaltung ist.

Selbstzweifel

«Meine innere Stimme kritisiert mich immer, ist das nicht normal?» Diese Frage wurde mir mal von einem Klienten von mir gestellt. Die Selbstverständlichkeit mit der er sich fertig gemacht hat, hat mich anscheinend beeindruckt.

Dass die innere Stimme rumnörgelt ist anscheinend für viele Menschen ganz alltäglich.

Trotzdem ist es nicht normal, dass ein Teil von sich den anderen so ablehnt. Eigentlich sollten ja alle Teile ein Team sein.
Wenn du also vielmals dir innerlich sagst wie schlecht du bist, ist das ein sehr guter Hinweis auf einen innern Konflikt, den es zu lösen gilt.

Scheinbar mehrere Personen

«Immer wenn ich getrunken habe bin ich wie jemand anderes» So oder so ähnlich tönt es bei der dritten Kategorie von innerlich zerrissenen. Dabei ist es wichtig zu unterscheiden zwischen «Manchmal bin ich wütend, manchmal bin ich sanft» und «Es sind wie zwei verschiedene Menschen, die Gefühle sind wie angeworfen».

Denn das erste ist normal und das zweite ist ein Anzeichen eines inneren Konflikts.

Denn gerade wenn jemand zum Beispiel Alkohol konsumiert hat, wird der bewusste Teil von sich geschwächt. Wenn dieser nun den Rest unterdrückt hat, kommt dieser andere Teil ans Ruder.

Dies zeigt uns auch einen Konflikt auf im Inneren.

Wie entsteht der innere Konflikt?

Es kann manche Gründe geben, wieso ein solcher Konflikt entsteht. Jedoch kommt keiner dieser Selbstzweifel von innen. Man stelle sich einen Menschen vor, der allein auf einer einsamen Insel aufgewachsen ist Findet der dass er zu dick, zu dünn, zu klein, zu gross oder zu dumm ist? Kaum. Diese entsteht erst durch den Vergleich. Und sie wird gelernt.

Ein Baby denkt nicht auf eine solche Weise. Es scheisst schamlos in die Windeln. Es nimmt keine Rücksicht auf den Schlaf anderer, wenn es sich nicht wohl fühlt. Es stellt dauerhaft seine eigenen Gefühle über die von anderen. Wer schon mal mit einem Kleinkind im Flugzeug gesessen hat, weiss was ich meine. Man könnte sozusagen behaupten, Babys sind die grössten Egoisten.

Ich schreibe das nicht, weil wir sie trotzdem mögen, sondern weil uns das etwas sagt. Denn auch wenn du jetzt an dir zweifelst und mit dir im Konflikt bist, wissen wir, dass das nicht immer so war. Das heisst in deiner Zeit von Kleinkind bis jetzt hast du das irgendwo gelernt.
Und was man gelernt hat, das kann man auch wieder vergessen.

Wenn wir nun wissen das kaum jemand selber auf die Idee mit der Selbstablehnung kommt, dann schauen wir nach wo das die meisten aufschnappen. In meinen Jahren als Therapeut sind vor allem 2 Entstehungsgründe immer wieder aufgetaucht:

Mama will das so

Der absolute Hauptgrund für solche Konflikte liegt bei den Eltern. Das tönt vielleicht etwas Klischee, aber das tut es nur weil es meistens stimmt.
Kein Kind weiss was sich gehört oder wie etwas «normal» ist. Das heisst, das Kind übernimmt das was ihm gezeigt wird. Dabei muss es nicht einmal speziell erwähnt werden. Die Kindheitsatmosphäre genügt.

Wenn ein Mensch nun als Kind schlecht behandelt wurde, kommt es oft vor, dass sie oder er sich nun auch schlecht behandelt. Die Eltern haben dem Kind vorgemacht, wie man es behandeln soll und das Kind macht es dann nach.

Interessanterweise merken viele Eltern diesen Effekt ihres Handelns nicht einmal. Trotzdem bleibt dieses Verhalten oft besehen und zeigt sich in den verschiedensten Bereichen.

Wenn Mama ein nettes Kind wollte und das Kind auch erwachsen noch darauf hört, dann ist es klar, dass er oder sie als erwachsene Person nicht unbedingt schamlos seine eigenen Ziele verfolgt.

Oder wenn jemand als Kind abgelehnt oder kaltherzig behandelt wurde, kann es oft sein, dass dieser Teil von sich auch abgelehnt wird.
Das Kind lernt dann, dass es nicht wert ist, besser behandelt zu werden. Dieses Verhalten wird dann oft auch im Erwachsenenalter weitergeführt.

Politische Korrektheit

In Zeiten, in denen Politik in jeden Aspekt des Lebens gestopft wird, leben viele auch ihr Leben nach politisch korrekten Vorgaben. Dies hat jedoch oftmals negative Auswirkungen auf das Individuum.
Leider ist es für ein erfüllendes Leben nicht sonderlich förderlich, wenn man möglichst harmlos sein möchte.

Wer moralische Ideale über seine eigenen Bedürfnisse stellt, der wird sie auch nicht befriedigen können.

Wenn man zum Beispiel zu jedem nett sein muss aus Prinzip, der wird sehr schnell zum Ziel vieler Leute, die so viel nehmen von andern wie sie können.

Wer Wut und Aggression als generell «böse» betrachtet, der schnürt sich sein Lebenskorsett so eng, dass es keinen Platz mehr zum Atmen gibt.
Viele sind dann dazu gezwungen, den Fehler immer bei sich selber zu suchen. Wer dann unnötig hart wird mit sich selber, hat dann oftmals auch keine Möglichkeit mit anderen hart zu sein, oder sich zu wehren.
Aus einer solchen Spaltung entstehen dann diese Konflikte, die zu Suchtverhalten, Selbstschädigung und Krankheit uvm. führen können.

Die optimale Lösung

Nun da wir wissen wie innere Konflikte entstehen und wie man innerlich gespalten wird, möchten wir noch herausfinden wie zu innerer Gesamtheit kommt. Je nachdem wie stark die Spaltung ist, ist das Unterfangen nicht ganz einfach.

Hör auf dich selber zu bekämpfen.

So einfach kann es sein: Hör auf dich selber zu bekämpfen. Hör auf das an dir abzulehnen, was sowieso da ist. Das tönt vielleicht im ersten Moment wie die unsinnigen «Hör auf depressiv zu sein» Ratschläge, aber ich versichere dir, es wirkt wirklich.

Natürlich ist es manchmal schwer den Tatsachen über sich selber in die Augen zu schauen und sie zu akzeptieren. Jedoch muss als Erstes die Wertung stoppen.

Denn nur weil du etwas an dir Scheisse findest, kritisierst, ablehnst oder versteckst heisst das nicht, dass du daran etwas änderst. Im Gegenteil.
Denn erst, wenn du aufhörst dich selber zu bekämpfen, wird die Energie frei, die du zur positiven Veränderung nutzen kannst.
Also hör auf dich abzulehnen, hör auf dich so schlecht zu behandeln und fang an das wahrzunehmen, was in dir steckt. Denn es ist deines, ob du willst oder nicht.

Und ob du es glaubst oder nicht, alle Teile von dir wollen dein Bestes. Also lass sie das auf ihre Weise tun und stopp die Wertungen.
Wenn du wütend bist, dann soll das so sein, wenn du jemanden verabscheust, dann darfst du das. Und wenn du es voll gefühlt und ausgelebt hast, dann kannst du es ändern, statt es zu verdrängen.

Mit Hypnose zum Erfolg

Der Hypnose kommt in der Lösung von inneren Konflikten ein besonderer Status zu. Den mit Hypnose ist es aussergewöhnlich gut möglich, zwischen den Anteilen zu vermitteln. Dies ist auch einer der Gründe, wieso die Hypnose in so vielen Bereichen erstaunliche Erfolge bringt.

Bei der Hypnosetherapie nutzen wird den Zustand der Trance. Die hypnotische Trance ist das Verbindungsstück zwischen wach und schlafend. Und somit auch die Verbindung zwischen bewusst und unbewusst.

In diesem Zustand können beide Teile angesprochen werden. Auch in Gehirnmessungen wurde festgestellt, dass in der Trance Anteile des Gehirns zusammen aktiv sind, die sonst unabhängig arbeiten.
Also schon nur durch denn Zustand der Trance kommen verschiedene Anteile ins Gespräch.

Es geht jedoch noch weiter.

Herz und Kopf als Team

Jemand der eine gute Hypnoseausbildung genossen hat (zum Beispiel die beste Hypnoseausbildung von Erich Zulauf und Jan Mion), weiss wie man mit dem Unbewussten direkt kommunizieren kann.

Das Unbewusste ist in diesem Fall gleichzustellen mit dem Herz. Der Teil der auf Gefühle und Stimmung aus ist anstatt der bewusste Verstand im Kopf, das mit Logik Probleme lösen möchte.

Dieses Unbewusste spricht nicht die gleiche Sprache wie der bewusste Verstand. Darum funktioniert auch das «hör auf traurig zu sein» nicht. Denn das Unbewusste kommuniziert in Bildern und Gefühlen.

Um also die Anliegen des bewussten Verstandes für das unbewusste verständlich zu machen, müssen wir es übersetzen in die Sprache des Unbewussten. Umgekehrt müssen wir auch die Bedürfnisse des Unbewussten für den bewussten Verstand klarmachen.

Die Eigenschaften der Hypnose machen es möglich zwischen den Streitparteien zu vermitteln und so gegenseitiges Verständnis zu schaffen.
Nur wenn beide Teile sich verstehen kann ein positiver Dialog entstehen, der zu einer dauerhaften Konfliktresolution führen kann.

Passend vermitteln

Die übliche Weisheit «Du musst auf dein Herz hören» ist nur die halbe Wahrheit.

Was ich üblicherweise dazu sage ist: «Es ist nicht sinnvoll mit dem Kopf eine Beziehung zu führen und es ist keine gute Idee mit dem Herz eine Steuererklärung auszufüllen.»

Das heisst also, dass jeder Teil einen Aspekt des Lebens hat, wo er am besten passt.

Die Aufteilung der Aufgaben ist also auch ein wichtiger Aspekt im Team, das wir erschaffen wollen. Denn wenn es klar verteilt ist, wer was zu tun hat, kommt keiner dem anderen mehr in die Quere.

Wenn alle Teile sich gegenseitig respektieren und vertrauen, dann können sie in ihren Bereichen die volle Leistung abrufen.

So wird es zum Beispiel möglich für den bewussten Verstand mehr auf das Bauchgefühl (Kommunikation des Unbewussten) zu hören und auch aufzuhören non-stop über alles nachzudenken oder es zu kritisieren.

Sobald diese innere Blockade des bewussten Verstandes aufgehoben ist, kann der innere Fluss dahin fliessen wo vorher etwas gefehlt hat.
So geht der Fokus von dem was sein «sollte» hin zu dem was wirklich ist.

Fazit innere Konflikte

Sehr viele Menschen haben innere Konflikte die es ihnen verunmöglichen das Maximum von dem zu tun, was sie tun könnten.

Viele Probleme z.B. mit Selbstbewusstsein und für sich einstehen lassen sich auch daraus herleiten, dass die inneren Anteile kein Team sind. Auch wenn man nicht das tut, was einem gut tun würde oder sogar etwas macht, das einem gesundheitlich oder anderweitig schadet, sind wahrscheinlich nicht alle Teile im gleichen Boot.

Wir sollten uns also darum sorgen, wie die verschiedenen Teile zu einem Gesamten zusammenkommen können. Diese Gesamtheit macht es möglich voll in sich zu ruhen und frei von Selbstkritik zu werden.

Einer der besten Wege einen inneren Konflikt zu lösen ist die Hypnose. Denn mit der ist es möglich zwischen bewusst und unbewusst zu vermitteln. Dabei kann auf leichte Weise ein Konsens gefunden werden. Sozusagen ein Selbstbild das für alle Konfliktparteien passt.

Um den Frieden zu bewahren brauchen wir auch eine Verteilung der Aufgaben. So ist es möglich die ganze eigene Energie zu bündeln, um bei allem das Maximum rauszuholen. Sei es beruflich, privat oder in Beziehungen.

Alles in allem lohnt es sich also, inneren Frieden zu schliessen

Zuerst veröffentlicht als Innere Konflikte und wie man inneren Frieden schliessen kann. auf https://janmion.ch/hypnose/innere-konflikte/

Fahrangst

Die Angst vor dem Autofahren kann einem ziemlich in die Quere kommen. Die Freiheit, die einem ein Auto gibt, kann von der Fahrangst sehr getrübt werden. Manchmal verliert man sie sogar ganz, wenn man nämlich wegen der Angst aufhören muss Auto zu fahren. Oftmals schämen sich betroffene oder fürchten sich davor belächelt zu werden. Etwa nach dem Motto «Was der 16 Jährige Amerikaner kann, sollte ich doch schon lange können.»

Doch die Fahrangst kann jeden treffen, auch solche die vorher die lässigsten Autofahrer waren. Auch ist die Fahrangst ist kein Hinweis auf mentale Schwäche, im Gegenteil, wie ich nachher noch zeigen werde. Leider wird sogar bei Fahrschulen der offizielle Ausdruck «Angsthasen» gebraucht,, was auch nicht zum Selbstbewusstsein beiträgt. Trotzdem oder deshalb ist Hypnose sehr oft erfolgreich.

Wenn Sie sich dafür interessieren wie Hypnosetherapie gegen Ihre Angst helfen kann, dann sollten Sie weiterlesen.

Vorweg kann ich schon mal sagen: Mit Hypnose kann man Fahrangst sehr gut behandeln.

Was ist Fahrangst?

Die Angst vor dem Autofahren ist eine spezifische Angst, die aber viele Ausprägungen haben kann. Die sogenannte Amaxophobie reicht vom mulmigen Gefühl bis hin zur totalen Panik, wenn man selber am Steuer sitzt. Etwas seltener gilt die Angst dem Auto im Allgemeinen, also auch wenn man Beifahrer ist.

Ausserdem kann sich die Angst vor dem Autofahren auch nur in gewissen Situationen zeigen, wie z.B. für Städter aus Zürich nur auf der Autobahn oder umgekehrt nur an Orten mit vielen Fussgängern. Auch Baustellen, Autobahneinfahrten, Drängler oder Beobachter können Auslöser für die Angst sein.

Die Fahrangst kann auch mit anderen Ängsten in Verbindung stehen, so z.B. mit der Platzangst oder der Angst vor Tunnels. Gerade in der Schweiz gibt es auch Fahrangst in Kombination mit Höhenangst, zum Beispiel auf schmalen Bergstrassen.

Alles in allem ist die Fahrangst eine sehr vielseitige Angst bei der vieles zusammenkommen kann. Gerade deshalb ist es sinnvoll, alle beteiligten Aspekte miteinzubeziehen bei der Behandlung.

Die Entstehung der Fahrangst aus hypnotischer Sicht

Es gibt viele Theorien und Erfahrungsberichte darüber, wie Angst beim Autofahren entsteht. Manchmal kann es aufgrund von einem schlimmen Erlebnis sein, manchmal weiss man nicht wieso sie entstanden ist.

Was klar ist aus hypnotischer Sicht ist, dass das Unbewusste aus irgendeinem Grund diese Situation zur Gefahr erklärt hat.

Die unterschiedlichsten Ausprägungen schliessen wahrscheinlich daher, dass der Mensch noch nicht lange Auto fährt. Dass ein Bär gefährlich ist, wenn wir ihm im Wald begegnen und wir darum eher Angst haben sollten, ist für unser Inneres glasklar. Wie wir mit einer tonnenschweren eisernen Kutsche umgehen sollen, die wir auf 200 Km/h beschleunigen können und wir steuern mit Arm und Fussbewegungen, dafür gibt es kein unbewusstes Patentrezept. So kann diese Angst so viele Formen annehmen.

Gewisse Charakterzüge können die Entstehung natürlich begünstigen.

Meiner Erfahrung nach haben viele Menschen mit Fahrangst eine gute Fantasie. Auch wenn sie es manchmal nicht bewusst merken. Denn um sich vorstellen zu können, was passieren könnte, braucht es eine gute Vorstellungskraft.

Ausserdem haben Fahrängstler oft die Tendenz dazu Dinge zu kontrollieren. Wie ich eingangs gesagt habe, haben Menschen mit Fahrangst oft einen starken Kopf. Dies kann jedoch bei einer instinktgesteuerten Tätigkeit wie dem Autofahren zu Ängsten führen.

Noch schlimmer kann es werden, wenn man mit dem bewussten Verstand die Abläufe des bewussten Verstandes kontrollieren möchte und dann ganz blockiert wird. Wenn man zum Beispiel die Blicke von anderen Verkehrsteilnehmern sozusagen spürt, dann kann das schnell schweissige Hände oder Ähnliches auslösen.

Das Unbewusste möchte dann fortan vor der Gefahr schützen. Ob dies die Gefahr ist von einem Unglück oder davon Überfordert zu sein oder angestarrt zu werden, spielt dabei keine so grosse Rolle.

Wie bei anderen Gefahren tut das Unbewusste dies mit Gefühlen. Von grossem Respekt bis zur panischen Angst kann das alles sein. Und je öfter sich dies wiederholt, desto schlimmer kann die Angst werden.

Die Panikattacken beim Autofahren fühlen sich zwar nicht so an, aber paradoxerweise sind sie eigentlich ein Versuch des Unbewussten vor Gefahr zu schützen. Wenn wir also die Fahrangst loswerden möchten, müssen wir also im Unbewussten wieder ein Gefühl der Sicherheit erzeugen. Dazu ist Hypnose sehr geeignet.

Hypnose bei Angst vor dem Autofahren

Was auch immer die Gefahrenerkennung ausgelöst hat im Auto, mit der Hypnose können wir es wieder überschreiben. Je nach Zusammensetzung und Ausprägung der Fahrangst wird die Therapie wird die Behandlung vom Hypnosetherapeuten zusammengestellt. Dabei sollten die individuellen Aspekte der Fahrangst berücksichtigt werden. Jemand der vor Baustellen Herzrasen hat, sollte in gewissen Bereichen anders therapiert werden als jemand der Panikattacken auf der Autobahn hat.

Dabei gibt es auch gewisse Aspekte die bei vielen Betroffenen von Angst beim Autofahren ähnlich sind.

Positive Bilder mit Hypnose

Ängste können nicht nur aus dem entstehen, was passiert ist, sondern auch aus dem was passieren könnte. Viele Menschen mit Fahrangst haben oft innere Bilder oder Vorstellungen von möglichen Unfällen oder Missgeschicken. Dies schaltet oft das Unbewusste in den Gefahrenerkennungsmodus, bevor überhaupt etwas passiert ist.

Wenn dies der Fall ist nutzen wir die Hypnose um die inneren Bilder positiv zu machen, um die eigene Fantasie für etwas positives zu nutzen.

Sich Zeit geben hinter dem Steuer

Zeit ist relativ. Das wissen wir schon lange. Wenn man im Auto sitzt und sich stressen lässt, kommt einem jedoch alles viel schneller vor was dann zu noch mehr Stress und Blockaden führen kann. Deshalb ändern wir vielfach auch das Zeitgefühl in der Hypnosetherapie. Sodass man vom Gefühl her alle Zeit der Welt hat um am Steuer das richtige zu tun.

Ein dickes Fell entwickeln beim Autofahren

Um bei allen Situationen im Strassenverkehr cool bleiben zu können brauchen wir manchmal ein dickes Fell. Dieses Wachsen zu lassen ist mit Hypnosetherapie gegen Angst beim Autofahren möglich. Sodass wir auch beim hupendsten Drängler unser eigenes Tempo vertreten können.

Dem Unbewussten vertrauen

Gerade wenn man Angst vor Unfällen hat oder seiner eigenen Fahrfähigkeit misstraut, ist oft eine gewisse Unsicherheit gegenüber den eigenen unbewussten Anteilen im Spiel. Es ist klar, dass viele Aspekte des Autofahrens auf einem gewissen inneren Autopilot basiert. Dieser macht vieles auch unbewusst.

Das Vertrauen in den eigenen Autopiloten aufzubauen, kann sehr hilfreich sein. Die Hypnose erlaubt es uns dabei den Kontakt aufzunehmen und auszuhandeln, wer am Steuer ist.

Wenn man den unbewussten Gewohnheiten und Abläufen Vertrauen schenkt, schwinden die negativen Gefühle beim Fahren meist wie von alleine.

Mentales Konfrontationstraining

In der orthodoxen Fahrangstbewältigung wird oft Konfrontationstraining empfohlen. Das heisst man sollte sich mit der Situation, die die Angst auslöst, auseinandersetzen. Das Problem dabei ist, dass viele Menschen von ihren Ängsten so blockiert werden, dass es gar nicht möglich ist in einem sicheren Rahmen die Angst zu überwinden.

Auch hier schafft die Hypnose Abhilfe. Denn mit der Hypnose können wir innere Bilder erzeugen, die sehr realistisch sind für das Unbewusste. So können wir im Hypnosestuhl sitzend uns mit all dem konfrontieren, das uns Angst macht.

Fazit Fahrangst loswerden mit Hypnose

Wer schon vieles anderes ausprobiert hat, oder direkt das Problem an der Wurzel anpacken möchte, dem sei Hypnosetherapie wärmstens ans Herz gelegt. Mit den einzigartigen Möglichkeiten der Hypnose lässt sich die Angst vor dem Autofahren effizient überwinden. Wenn das Unbewusste mit an Bord ist können Sie wieder in aller Ruhe hinter dem Lenkrad sitzen.

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Coaching Zürich

Life Coaching in Zürich

Als Lebenscoaching verstehe ich den Ausweg aus dem «Funktionieren» hin zum «Leben». Die meisten Menschen haben keine klare Vorstellung von ihren Möglichkeiten und Ressourcen. Oftmals endet das Wissen schon bei der Frage «Wer bin ich?». Vielfach sind auch gewisse grobe Ziele vorhanden oder gewisse Wünsche und Vorstellungen, jedoch gibt es keinen klaren Weg und keine klare Vision vom Zukunfts-Selbst.

Wenn gewisse Teile des Gesamten fehlen oder nicht konkret merkbar sind, führt das oftmals zu einer Art «Dahinleben» oder eben zu einem «Funktionieren».

Vorgehen im Lebenscoaching

Klarheit zu schaffen ist der erste Schritt auf dem Weg des Gelingens. Gemeinsam finden wir das was für dich wirklich relevant und wichtig ist und verbinden es mit bewussten und unbewussten Ressourcen. Den daraus entstehenden Fokus nutzen wir, um deine Entwicklung zu planen, mit all den Schritten die es braucht für deine positiven Veränderungen.

Dabei wirst du lernen, wie du in allen Bereichen deines Lebens anfangen kannst Einfluss zu nehmen auf das, was dir nicht passt. Ganz nach dem Motto: «Was nicht passt wird passend gemacht».

So festigen wir auch deinen Selbstrespekt gegenüber deinen Wünschen und Bedürfnissen, sodass du deine Motivation und deinen Durchhaltewillen erhalten kannst, auch wenn es schwer ist.

Wenn du so von deiner innersten Mitte aus deine Kraft fokussieren kannst auf deine Ziele, dann kannst du auch dein Potential erreichen und das umsetzen was du brauchst und was du dir wünschst.

Lebenscoach

Als Lebenscoach in Zürich muss ich manchmal die Balance finden zwischen positivem Unterstützen und fördernden Arschtritten. Manche Menschen brauchen das eine, manche das andere und seltener beides. Meine Erlaubnis an mich selbst beides zu tun, macht es möglich das passende Vorgehen für meine Klienten zu finden.

Fördern und fordern sind erfahrungsgemäss nötig, damit meine Klienten nichts anderes mehr akzeptieren ausser ihrem Besten. Wir finden die richtige Mischung aus dem was zu tun ist und dem was Spass macht. Für ein ausgeglichenes Leben.

Hypnose Coaching

Im Hypnose Coaching in Zürich nutzen wir die Möglichkeiten die die Hypnose uns gibt, um Ziele des Coachings zu erreichen. Wie eingangs erwähnt, sind den meisten Menschen ihre inneren, unbewussten Ressourcen nicht bekannt.

Man kann viel über vieles in der Theorie sprechen, aber schlussendlich geht nichts über das Erleben. Und genau diese Möglichkeit gibt uns die Hypnose.

In der hypnotischen Trance wechseln wir von «so tun als ob» zu «es sein» und nehmen so Kontakt auf mit dem Unbewussten.

Teamwork mit dem Unbewussten

Die meisten Menschen haben wenig Sinn für ihre unbewussten Anteile. Die bewussten und unbewussten Anteile leben quasi nebeneinander vor sich her. Die meisten Menschen merken oft erst dass sie mehr als eins sind, wenn es Konflikte gibt.

Dann nämlich wenn zwei verschiedene Meinungen gibt, ist es ehesten merkbar. Diese Situation ist den meisten so bekannt, dass es dafür viele Begriffe gibt, z.B. «Zwei Herzen in der Brust» oder «Herz und Kopf». Was es aber jedoch grundsätzlich ist, ist eben eine Meinungsverschiedenheit zwischen dem bewussten und dem unbewussten. Während der bewusste Verstand lieber logisch rational mag, kommuniziert das Unbewusste mehr gefühlsbasiert und instinktiv.

Das Ziel vom Hypnose Coaching in Zürich ist nun, dass wir beide zum Team machen. Wie wir mit verschiedenen Teammitgliedern Konflikte lösen würden, machen wir das in einem Menschen. Das tönt für die meisten, die das noch nie erlebt haben, etwas schräg. Aber genau auf diese Weise können wir das «an einem Strang ziehen» erreichen.

Die Kräfte die verfügbar werden, wenn Herz und Kopf gemeinsam etwas angehen, sehen wir bei allen High Performance Menschen. Diese nutzen Ihre Zeit und Energie nicht um gegen sich selber vorzugehen mit Zweifeln, sondern sie bündeln ihre bewussten und unbewussten Fähigkeiten.

Zuerst veröffentlicht als Coaching Zürich auf https://janmion.ch/coaching-zuerich/

Burnout

Das Burnout wird unterdessen als Volkskrankheit bezeichnet. Das ganze Volk zu behandeln wäre mir wahrscheinlich ein zu grosser Aufwand, aber beim Burnout des Einzelnen habe ich mit Hypnosetherapie schon gute Erfolge erzielt.

Wer nach einem Burnout nicht mehr belastbar ist, oder gerne gegen ein drohendes Burnout Vorbeugung leisten möchte, dem sei die Hypnose wärmstens ans Herz gelegt.

Burnout ist bekanntlich keine klar definierte Krankheit, jedoch gibt es gewisse Muster.

Diese sind meist unbewusster Natur und oftmals sehr mit der eigenen Identität verknüpft. Die Beobachtungen der orthodoxen Psychologie und der hypnotischen Sicht überschneiden sich in dieser Hinsicht.

Deshalb gehen wir in der Burnoutbehandlung mit Hypnose vom reinen Kopfdenken, vom reinen Müssen und Sollen, weg und gehen eine Ebene tiefer. Die Behandlung von Burnout mit Hypnosetherapie erleichtert den Weg zurück in ein ausgeglichenes Leben.

Ursachen des Burnouts

Es gibt viele Faktoren, die eine Burnout fördern können. Meistens ist es die Arbeit, jedoch kann auch die Familie oder gewisse stressvolle Beziehungen zu dem Punkt führen wo es nicht mehr weitergeht.

Dabei haben die meisten Menschen mit Burnout etwas essenzielles gemeinsam: Sie hören nicht (gut genug) auf sich.

Natürlich ist das Wort «Burnout» im Sinn von «Ausbrennen» eine gute Bezeichnung. Gerade für Businesspeoples klingt das besser als «Erschöpfungsdepression».

Dieses Ausbrennen kommt davon, dass man über längere Zeit über sein Limit geht. Dies ist nur möglich, wenn man alle Warnhinweise übergeht.

Wenn man also nicht auf sich hört, auf wen hört man dann?

Nun wer sich nicht von innen definiert, der wird von aussen definiert. Wer sich selber übergeht tut das selten für sich selber. Wer sich selber über längere Zeit derart übergeht, dass der Körper nur noch die Notbremse ziehen kann, der hat offensichtlich viel Äusseres über seine eigenen Bedürfnisse gestellt.

Selbst solche die sich in den Zusammenbruch getrieben haben, um «besser als die anderen» zu sein, lässt das das Innere vom Äusseren beeinflussen.

Wer sich ohne Kontrolle den Anforderungen von Aussen anpasst und so unbefriedigende Ziele verfolgt oder vermeintlich an sich selber unerreichbare Anforderungen stellt, der hat den langen und sich wiederholenden Stress, der oft die Ursache für Burnout ist.

Wenn du jetzt als Leser denkst: «Das stimmt doch nicht, ich habe meine Erschöpfung selber verursacht» dann machst du wieder das was dich hierher geführt hat: Du lässt dich nicht in Ruhe.

Wie man seine eigene Identität definiert, ob von aussen oder von innen, das wird einem schon oft in der Kindheit beigebracht. Manchmal nicht mal explizit, sondern durch abschauen. Kinder übernehmen meist die Atmosphäre der Eltern und wenn diese den übertragenen Sinn von «nur wer leistet ist etwas wert» oder «du bist was die andern von dir halten» oder «nur perfekt ist gut genug» angenommen haben, dann ist der Grundstein für das Burnout gelegt. (Das waren übrigens alles Einstellungen von echten Klienten aus meiner Praxis).

Allgemein wird damit der Wert des Äusseren über den Selbstwert gestellt.

Dann braucht es nur noch braves Gehorchen dieser Regeln gegenüber und natürlich viel harte Arbeit um dann irgendwann zusammenzuklappen.

Körperliche und psychische Auswirkungen

Wenn die eigene innere Einstellung von «man müsste» oder «man sollte» über die eignen Energiegrenzen hinausgehen, dann ist es umso verständlicher, dass das Unbewusste immer fester auf die Bremse tritt. Die geistige und körperliche Erschöpfung kann immer grösser werden.

Kopfschmerzen, Müdigkeit oder sogar körperliche Schmerzen oder Darmprobleme können die Aufforderung zum Aufhören sein.

Auch psychisch gibt es meist Stoppsignale. Auf der einen Seite können das Niedergeschlagenheit, Depression und Antriebslosigkeit sein. Auf der einen Seite auch auch Reizbarkeit und Zynismus. Ein verwundeter Tiger kämpft bekanntlich am härtesten.

Wenn die eigenen Wünsche oder Wertvorstellungen übergangen werden, ist auch ein Gefühl der Wertlosigkeit und der inneren Leere nicht verwunderlich.

Der Sinn für sich selber wird ja immer mehr verdrängt um leistungsfähig zu sein. Deswegen ist die ganze Sinnlosigkeit und Humorlosigkeit eine logische Folge.

Diese Symptome können gleichzeitig stressverursacht und stressverursachend sein. Denn mit dieser einseitigen Lebensweise werden auch oft noch mehr Probleme produziert.

Behandlung von Burnout mit Hypnosetherapie

Viele Menschen die «an einem Burnout erkrankt» sind, fühlen sich im ersten Moment hilflos. Manche sehen sich auch als Opfer ihrer Umstände. Dies stimmt zwar auf gewisse weise, jedoch ist das Ziel Einfluss zu nehmen.

Man muss sich für positive Veränderungen nicht unbedingt einen neuen Job suchen. Oftmals genügt es schon, wenn man sich nicht mehr alles gefallen lässt.

Dies ist leichter gesagt als getan für den bewussten Verstand. Wenn wir jedoch die Hypnose auf unserer Seite haben, können wir das unbewusste direkt ansprechen. Das Ziel dabei ist es, dass das was früher von aussen gekommen ist, nachher von innen kommt. Jeder Mensch kann einen Sinn für sich in allen Bereichen entwickeln und wer sein Burnout heilen möchte, muss zuerst seine Seele heilen.

Leben statt funktionieren

Weder die eigene Identität noch die Erfüllung sollten aus dem «Funktionieren» oder aus der Arbeit kommen. Die Heilungsdauer von Burnout hängt auch davon ab, wie schnell man zu diesem gesunden Inneren findet und von alten Anforderungen an sich ablässt.

Erst wenn man voll und ganz zu sich selber steht, kann man wirklich vom Burnout wegkommen und auch Rückfälle vermeiden.

In der Hypnosetherapie entwickeln wir auch die innere Stärke und Entschlossenheit um Grenzen zu ziehen und «Nein» zu sagen, wenn es zu viel wird.

Ein sorgsamer Umgang mit seiner eignen Energie braucht auch die innere Erlaubnis, seine eigenen Bedürfnisse über andere zu stellen. Deswegen arbeiten wir auch auf dieses Ziel hin.

Innere Balance

Viele Menschen glauben fälschlicherweise, dass Balance von «ein Bisschen von einen und ein Bisschen vom anderen» kommt. Dies ist jedoch nicht der Fall.

Wir möchten nicht «ein Bisschen schlafen und ein Bisschen wach sein». Ein Leben in Balance kommt davon, voll wach zu sein und voll zu schlafen.

Diese innere Balance ermöglicht es auch in gewissen Phasen wieder voll leistungsfähig zu werden, solange es mit voller, schamloser Erholung ausbalanciert wird.

Ich schreibe «schamlos» da viele Burnout-Betroffene von einem schlechten Gewissen erzählen, wenn sie nicht «am leisten» sind. Solcher Unsinn wird auch rigoros weg hypnotisiert und durch einen gesunden Selbstrespekt ersetzt.

Fazit Hypnose bei Burnout

Die Behandlung von Burnout braucht ein gewisse innere Einstellungsänderung. Diese Einstellungen sind meist tief in der eigenen Identität verwurzelt. Damit man beginnen kann, sich von innen anstatt von aussen zu definieren, braucht es einen Zugang zu unbewussten Abläufen. Diese können mit Hypnose beeinflusst werden.

Aus diesem Grund ist die Hypnosetherapie eine sehr gute Therapiemethode um Burnout zu behandeln.

Zuerst veröffentlicht als Burnout auf https://janmion.ch/hypnose/therapie/burnout/

Liebeskummer

Hypnose hilft bei Liebeskummer über ein gebrochenes Herz hinweg zu kommen. Die Hypnose hat? viele Möglichkeiten um einen Neuanfang zu machen. Dazu gehören hypnotische Phänomene wie Vergessen oder die Stillung von Trennungsschmerz.

Aus welchen Gründen auch immer der Liebeskummer entstanden ist, ob es ein Beziehungsende ist oder eine unerfüllte oder unerwiderte Liebe, ein gebrochenes Herz schmerzt.

Im ersten Moment kann es sein, dass eine Art Schockzustand entsteht bei der das Selbstbewusstsein schwindet. Ausserdem ist diese Phase oft von Sehnsüchten, Wut und Einsamkeit geprägt. Oder aber es entsteht eine Art Gefühlslosigkeit, die fast noch schlimmer ist.

Die meisten Menschen ziehen sich bei Liebeskummer mehr und mehr zurück.

Körperliche Beschwerden wegen Liebeskummer

In der Hypnose wissen wir, dass Körper und Geist verbunden sind. Deshalb wissen wir, dass eine unerwiderte Liebe oder eine Trennung nicht nur psychische Folgen wie Lustlosigkeit oder Depression hat.

Am bekanntesten ist, dass Liebeskummer auf den Magen schlägt. Appetitlosigkeit, Gewichtsverlust und sogar Durchfall können eine Folge sein. Auch körperliche Schmerzen wie der bekannte «Herzschmerz» oder Bachschmerzen können vorkommen.

In der ersten Zeit kann dies dazugehören, wenn es jedoch länger nicht vergeht, sollte man sich professionelle Hilfe holen. Dabei ist die Hypnosetherapie empfehlenswert.

Kann Hypnose bei Liebeskummer helfen?

Egal in welcher Phase: Ob der erste Schock überwunden ist, du noch mittendrin bist oder wenn der Liebeskummer schon sehr lange anhält: wenn du deinen Liebeskummer überwinden möchtest, dann ist Hypnose eine gute Wahl.

Wir können die Möglichkeiten der Hypnose nutzen um Trennungsschmerz zu lindern, um den oder die Ex auszublenden, um das Ende einer Beziehung zu verarbeiten und um ein gebrochenes Herz wieder zusammenzufügen. Was nicht möglich ist, ist das direkte Vergessen oder das hypnotische Entfernen der Liebe.

Die Hypnose wirkt im Bereich des Unbewussten, also im Bereich der Gefühle. Dort wo das rationale Denken keinen Einfluss hat, können wir mit Hypnose weiterkommen.

Gebrochenes Herz heilen mit Hypnose

Ein gebrochenes Herz, am Ende einer Beziehung oder auch sonst, kann einen grossen Einfluss auf das Leben haben.

Das Gefühl dass etwas fehlt ist beim Liebeskummer vielfach sehr ausgeprägt. Das heisst eines der Hauptziele bei der Hypnosetherapie bei Liebeskummer ist das stärken des Gefühls der Gesamtheit.

«Was von aussen gekommen ist, kann auch von innen kommen» lautet eine unserer Devisen.

So kann es vielleicht in den Tiefen des Liebeskummers sein, dass man meint ohne den geliebten Menschen nicht mehr existieren zu können oder dass mindestens immer etwas fehlen wird.

Wenn wir jedoch mit Hypnose das gebrochene Herz wieder zu einem ganzen zusammenfügen wirst du merken, dass eigentlich alles da ist.

Das heisst wir zielen auch darauf ab, dass du dich mit dir selber so fühlen kannst wie vorher mit der anderen Person. Selbstrespekt und die daraus resultierende Selbstliebe sind wichtig für das Loslassen.

Egal wie schlimm die Trennung oder auch der Trennungsschmerz ist, es ist immer eine Heilung möglich und auch einen Ausblick in eine positive Zukunft.

Die Überwindung von Liebeskummer wird oftmals in verschiedene Phasen aufgeteilt. In allen Phasen des Liebeskummers kann die Hypnosetherapie helfen optimale Fortschritte zu machen.

Der erste Schock

Der erste Schock bei einem gebrochenen Herzen lässt im ersten Moment derweilen alles andere verblassen. Die Schockstarre von Liebeskummer erschwert im erste Moment ein weiterkommen.

Bei Klienten von mir die in diesem Zustand waren, ist es manchmal wichtig wieder einen Zugang zu den Gefühlen zu finden, auch wenn sie im ersten Moment vielleicht schmerzen. Denn erst wenn wir wirklich in den Gefühlen sind, können wir etwas daran ändern.

Das volle Durchfühlen der Gefühle ist sehr wichtig für die Verarbeitung und das Loslassen. Die hypnotische Trance kann helfen diese Verbindung zu machen aber auch positiv zu halten. Dabei ist es wichtig auch wieder das Selbstbewusstsein aufzubauen um weitere Schritte machen zu können. In vielen Fällen ist es von Vorteil, wenn man auch die selbe Liebe und Fürsorge, die vorher jemand anderem galt, jetzt für sich selbst zu? entwickelt. Dies hilft auch dabei standhaft zu bleiben und wirklich einen Schlussstrich zu ziehen und für das eigene Wohl einzustehen.

Man sagt «Jeder Abschied tut weh». Deswegen ist es wichtig dabei zu bleiben auch wenn es anfänglich schmerzt.

Um die volle Trennung zu schaffen und nichts mehr mitzuschleppen lege ich meistens mit meinen Klienten einen Zeitrahmen des Trauerns fest. Dabei ist es wirklich erlaubt ein heulendes Elend zu sein und alles zu genüge durchzufühlen.

So wird sowohl nichts verdrängt, wie auch der Herzschmerz nicht unnötig in die Länge gezogen.

Neue Selbstverständlichkeit

Auch wenn wir in der Hypnose viel mit Gefühlen arbeiten ist es in der nächsten Phase wichtig auch das Rationale miteinzubeziehen.

Wenn wir jemanden vermissen tendieren wir dazu diesen zu idealisieren und Negatives auszublenden und uns nur auf die verflossene Liebe zu konzentrieren. Liebeskummer schmerzt umso mehr je mehr man sich auf das Gefühl fokussiert.

Wenn wir mit Hypnose eine optimale Balance zwischen Herz und Kopf schaffen, dann ist es möglich das ganze aus einem anderen Blickwinkel zu sehen. Wir verändern dabei sozusagen den Fokus und die innere Ausrichtung.

Die Sehnsucht nach dem Expartner ist kann oftmals eine Sehnsucht nach der Idee eines Partners und nicht die Sehnsucht nach dem Menschen selbst. Dieser hat ja oftmals den Liebeskummer erst ausgelöst. Anstatt dass man dem Idealbild nachtrauert sollte eine rationale Ansicht wichtig sein.

So ist es auch möglich sie oder ihn auszublenden und nicht mehr von allem daran erinnert zu werden.

Wut, Einsamkeit und Herzschmerz sind wichtige Gefühle, die man auch fühlen sollte, aber sie sind nicht die besten Ratgeber für die Zukunft. Deshalb ist es bei der Hypnosetherapie bei Liebeskummer auch wichtig ein neues Verständnis von sich selbst zu entwickeln. Wenn man sich selbst versteht, dann können wir auch ein Selbst kreieren, dass ohne den oder die Ex auskommt.

Neue Pläne

Die meisten Zukunftspläne die geschmiedet wurden, enthalten meistens den Ex-Partner. Alle diese Vorstellungen sind vielfach zusätzlich schmerzhaft. Beim Gedanken an die Zukunft werden oft Gefühle ausgelöst von der Fantasie über was hätte sein können.

Ein wichtiger Schritt in der Hypnosetherapie ist das Erschaffen einer neuen Zukunft ohne die andere Person. Dabei sollten die Gedanken an die Zukunft und der Liebeskummer getrennt werden.

Um das zu erreichen, was wir möchten, müssen wir meistens auch wissen wie es aussieht.

Die positive Vorstellung der Zukunft hilft dann sozusagen als Kompass um aus dem temporären Liebes-Tief herauszufinden und den Liebeskummer zu überwinden.

Fazit Hypnose bei Liebeskummer

Die Hypnose kann eine sehr grosse Hilfe sein beim überwinden von Liebeskummer. Mit den Methoden der Hypnosetherapie kann der Schmerz im Herz in jeder Phase gelindert werden. Wenn du wieder dein Herz ganz zusammenfügen möchtest, kann dir Hypnose helfen.

Zuerst veröffentlicht als Liebeskummer auf https://janmion.ch/hypnose/therapie/liebeskummer/

Warum wirkt Hypnosetherapie meistens schneller?

Warum kann Hypnosetherapie schneller wirken als andere Therapien?

Man liest immer wieder, dass die Hypnose als «Kurzzeit-Therapie» angepriesen wird.

Leider löst das bei vielen Menschen die Vorstellung aus, dass sie die «magische-Zaubertherapie-die-jedes-Problem-mit-einem-Schnippen-löst» Therapie ist. Dies ist nicht der Fall.

Hypnosetherapie ist keine Magie, jedoch ist es schon vielen aufgefallen, wie schnell die Hypnosetherapie oftmals Wirkung zeigt. Dies vor allem im Vergleich zu herkömmlicher Psychotherapie.

Warum die Hypnose schnell wirkt, aber nicht in allen Fällen, werde ich hier erklären.

Die meisten Menschen kennen das Bild vom Eisberg, bei dem der grösste Teil unter der Wasseroberfläche sitzt.

Die meisten Menschen wissen auch, dass dies als Symbol für die Beziehung vom bewussten und unbewussten Verstand genutzt wird. Und trotzdem denken die meisten Menschen, dass sie ihre Probleme mit den oberen 10-20% lösen können.

Oft habe ich in meiner Hypnosepraxis schon gehört «Ich weiss was ich tun müsste, aber ich tue es einfach nicht». Dies kommt vor allem vor, wenn der bewusste Verstand etwas möchte, aber das Unbewusste nicht überzeugt ist.

Damit wir also mit allen bewussten und unbewussten Ressourcen an etwas herangehen können, müssen wir auch den Teil unter der Oberfläche mit an Bord holen.

Nun haben wir glücklicherweise die moderne Wissenschaft, die uns gezeigt hat, dass in der hypnotischen Trance die bewussten und unbewussten Teile miteinander zu kommunizieren beginnen. In diesem Zustand ist es also möglich optimal beide Anteile kombiniert anzusprechen und so auf alle Ressourcen zuzugreifen.

Deshalb sollte es z.B. allgemein für jeden Therapeuten ein Ziel sein, seinen Klienten in eine gewisse Trance zu versetzen.

Diese Trancemomente müssen dabei nicht sonderlich lang sein. Und auch nicht mit geschlossenen Augen. Wir kennen diese aus dem Alltag, wenn wir abdriften oder etwas im Inneren angeregt wird. Auch kennen es die meisten, wenn jemand bewegend oder interessant spricht und wir wie absorbiert werden vom Gespräch.

Wir spüren diese Veränderung weil eben in diesen Momenten unser Unbewusstes auch angesprochen wird.

Diese bedeutsamen Momente sind der Grundstein für alle Veränderung.

Und sie sind sehr hypnotisch.

Hypnose statt hoffen

In der Hypnose und der Hypnosetherapie ist es ja unser erklärtes Ziel unsere Klienten in Trance zu bringen. Dabei geht die Hypnosetherapie viel gezielter vor als andere Gesprächstherapien.

Denn in der Hypnose hoffen wir nicht auf bedeutsame, verändernde Momente, wir erzeugen sie.

Dies ist auch der Grund wieso Hypnotherapie oftmals schneller wirkt als andere Therapiemethoden. In der Hypnosetherapie gehen wir direkt an die Quelle sozusagen und labern nicht ewig auf den bewussten Verstand ein, der ja offensichtlich das Problem nicht lösen kann (sonst wäre es ja schon gelöst).

Trotzdem ist es wichtig zu sagen, dass hypnotische Veränderungen auch Zeit und Einsatz benötigen.

Geschichten von erstaunlichen Veränderungen mit Hypnose laden natürlich die Vorstellung ein, dass man sich einfach hinsetzt und vom Hypnosetherapeuten von aussen «repariert» wird. Wie ein Auto beim Ölwechsel. Dies ist jedoch nicht so.

Auch wenn mit dem Nutzen der unbewussten Ressourcen mehr Energie eingesetzt werden kann, ist Hypnosetherapie trotzdem keine Wunderpille. Der alleinige Zugriff auf die besten Werkzeuge ist meistens noch nicht genug. Wir müssen sie auch noch passend einsetzen. Und Veränderung braucht manchmal eine gewisse Zeit.

Wann wirkt Hypnosetherapie nicht schnell?

Wir haben gesagt, das das Nutzen von Trance das Nutzen von bewussten und unbewussten Ressourcen ermöglicht. Meistens sind diese in genügender Menge vorhanden.

Bei gewissen Menschen müssen diese jedoch zuerst aufgebaut werden. Und dies kann oftmals eine gewisse Zeit beanspruchen.

Ausserdem sind viele Probleme nicht nur an einem Ort verankert, sondern es gibt mehrere Punkte im Leben wo es festhängt. Diese alle zu lösen braucht auch seine Zeit.

Ausserdem müssen die Veränderung auch auf einer physischen Ebene im Gehirn passieren. Damit sich etwas neues einspielen kann müssen auch neue Verbindungen im Gehirn gemacht und gefestigt werden. Diese müssen auch stärker sein als die alten Musten.

Aus diesen Gründen braucht auch die Hypnosetherapie manchmal viele Sitzungen für eine wirklich dauerhaft positive Veränderung.

Meistens ist sie jedoch immer noch schneller als andere Methoden, die nicht auf das Nutzen der Trance ausgerichtet sind.

Zuerst veröffentlicht als Warum wirkt Hypnosetherapie meistens schneller? auf https://janmion.ch/hypnose/therapie/wirkt-warum-schneller/

Essstörungen

Essstörungen aus Sicht der Hypnose

Das Essen war lange Zeit einer der wichtigsten Bestandteile des menschlichen Lebens. Ein grosser Teil des Tages musste in der Vergangenheit auf die Beschaffung von Nahrungsmitteln verwendet werden. Aus diesem Grund ist es auch nicht verwunderlich, dass das Essen auch mit der Identiät zusammenhängt.

Es gibt ja sogar das Sprichwort «Du bist was du isst». Vielleicht sind darum Essstörungen oftmals schwer loszukriegen. Jedenfalls spielt in der hypnotischen Ansicht von Essstörungen die Identität und die Wahrnehmung des Selbst eine wichtige Rolle. Wenn die dazugehörigen Gefühle negativ sind, werden sie oftmals von Unbewussten mit Essen balanciert.

Das heisst, es können verschiedenste negative Gefühle ins Essen oder ins Kontrollieren von Essen hinein gelenkt werden. Nicht selten stammen diese auch aus einem negativen Selbstbild oder Körpergefühl.

Dabei geht es nur in den seltensten Fällen um die Nahrungsmittel selbst. Deswegen setzt Hypnosetherapie bei Essstörungen tiefer an.

Die richtigen Grenzen finden

Die eigene Identität wird nicht nur nach innen gefühlt, sondern auch nach aussen getragen.

Das heisst für die Definition der eigenen Identität müssen auch passende Grenzen gezogen werden.

Wenn die eigenen Grenzen zu eng oder oder zu lose gezogen werden,, kann dies zu Problemen führen. Denn wenn man sich zu fest kontrolliert oder zu wenig, kann das oftmals auch einen Einfluss auf das Essverhalten haben.

Bei Bulimie oder Binge Eating ist es zum Beispiel in gewissen Fällen so, dass sich Betroffene so lange so fest kontrollieren, bis das Unbewusste voll übernimmt und einfach nur noch das Essen rein stopft.

Vielfach stammt das daraus, dass man sich selber zurückzunehmen hat und «den Anderen» keine Grenzen ziehen soll. Bei Anorexie wird in vielen Fällen das Essen auch genutzt, um die Kontrolle zu bekommen. Es werden also sozusagen zu enge Grenzen gezogen,wenn anderweitig der Einfluss fehlt.

Wenn man die Grenze zu eng zieht, kann das auch dazu führen, dass man das Gefühl hat das einem etwas fehlt. Dieser Mangel oder dieses innere «Loch» wird dann oftmals mit Essen gefüllt. Dies ist zwar im ersten Moment vielleicht nützlich, aber wenn dies zu einzigen Art im Umgang mit sich selber wird kann sich daraus eine Essstörung entwickeln.

Diese Selbstkontrolle kann natürlich auch ein Versuch sein zu kontrollieren wie andere auf einem reagieren. Oftmals ist das «ich möchte nicht fett werden» eigentlich der Wunsch danach, nicht abgelehnt zu werden. Auch dieser Aspekt bei Störungen vom Essverhalten hjaat mitvielfach mit den eigenen Grenzen zu tun.

Hypnosetherapie gegen Essstörungen

So unterschiedlich Essstörungen sein können, so oft liegen doch die Ursachen im Unbewussten. Damit ist gemeint, dass der bewusste Verstand wenig Einfluss auf diese Themen hat. Das heisst auch, dass das reine Verstehen des Problems oftmals noch nicht viel weiter bringt.

Deswegen setzt die Hypnosetherapie auf Veränderungen auf der Ebene der Unbewussten. Auf dieser Ebene der Gefühle ist der erste Schritt oftmals ein positives, gestärktes Gefühl für sich selbst zu entwickeln. Die Methoden der Hypnose können dabei diese unbewussten Teile ansprechen, die schlussendlich das Essverhalten regulieren.

Damit man einen Schlussstrich beim selbstschädigenden Verhalten ziehen kann, sollte man auch wissen was man braucht. Auf diese Weise kann die Energie, die aufgewendet wird, um sich zu kontrollieren, dafür verwendet werden etwas positives zu erreichen.

Positives Körpergefühl

Ein positiv, tragendes Grundgefühl kann dafür sorgen, dass das was man vorher von aussen zugeführt hat, jetzt von innen kommt. Sich als komplett und vollständig zu erleben kann dabei helfen ein gesundes Körpergefühl zu entwickeln.

Dies verschafft oftmals der mentalen Selbstheilung Platz. Die negativen Gedanken über sich selbst können so vielfach abgelegt werden.

Der Kontakt mit dem Unbewussten ist auch hilfreich um mit seinen Gefühlen verbunden zu sein. Diese lernen zu akzeptieren hilft, dass man sie nicht mehr in sich hineinfressen muss. Sie füllen sozusagen die Leere auf, die vorher mit Nahrungsmitteln gefüllt wurde.

Fazit

Durch die Wirkung im Unbewussten kann die Hypnose bei Essstörungen grosse Erfolge erzielen. Auch bei solchem Menschen, die schon vieles anderes probiert haben. Der gesunde Umgang mit dem Essen widerspiegelt oftmals auch einen gesunden Umgang mit sich selbst. Deswegen kann mittels Hypnosetherapie das Essen in eine Sinnvolle Balance gebracht werden.

Zuerst veröffentlicht als Essstörungen auf https://janmion.ch/hypnose/therapie/essstoerungen/

Wie schnell wirkt Hypnose?

Die Frage, die ich als Hypnosetherapeut sehr oft höre ist: «Wie schnell wirkt Hypnose?». Manchmal kommt die Frage in der Form von «Wie viele Sitzungen brauche ich?». Manchmal in der Form «Sollte die Hypnose gleich nach der Sitzung wirken?». Oder in der Form: «Ich war bei einem Hypnosetherapeuten und die Hypnose wirkt nicht».

Alles in allem herrscht eine grosse Verwirrung über die Wirkung von Hypnose.

Wie wirkt Hypnose?

Die Hypnose ist generell ein Kommunizieren mit den unbewussten Anteilen des Menschen. Wenn die Hypnose in der Therapie angewendet wird, hat dies meistens ein Ziel. Dabei werden dem Unbewussten des Klienten Suggestionen (oder Befehle) gegeben, welche es dann umsetzt. Oder auch nicht.

Die Wirkung der Hypnose hängt also davon ab, ob das Unbewusste des Klienten die hypnotischen Suggestionen des Hypnosetherapeuten annimmt oder nicht. Wenn es dies tut zeigt sich die Wirkung der Hypnose in veränderten unbewussten Abläufen. Diese müssen dem bewussten Verstand des Klienten nicht unbedingt auffallen.

In meiner Erfahrung als Hypnosetherapeut wirkt die Hypnose oftmals unbewusst. Das heisst Klienten erzählen mir, es habe nicht gewirkt, und wenn man genauer nachfragt findet man heraus, dass es eben doch bereits Veränderungen gegeben hat.

Wie schnell wirkt Hypnose?

Die genaue Antwort auf die Frage wie schnell die Wirkung von Hypnose und Hypnosetherapie einsetzt kann ist wie folgt: Manchmal wirkt sie schnell, manchmal langsam und manchmal etwas dazwischen. Diese Regel stimmt bei fast allen Menschen.

Dazu ein Beispiel: Eine Klientin beklagt sich, dass sie nicht Selbstbewusst sei. Bei genauerem Fragen finden wir heraus, dass sie vor allem bei Konflikten nicht für sich einsteht. Also nutzen wir die Hypnose dazu, dass sie mehr für sich einsteht. Sobald sie dies tut hat sie aber ein schlechtes Gewissen, weil in ihrer Vorstellung Konflikte negativ sind und darum vermieden werden müssen.

Die Moralvorstellungen des bewussten Verstanden blockieren also den Ausdruck eines gesunden Selbstbewusstsein. Dies blockiert somit auch die Wirkung der Hypnose.

Ein weiteres Beispiel wären zwei Raucher. Diese kommen in die Praxis für einen Rauchstopp mit Hypnose.

Der eine raucht 60 Zigaretten am Tag und der andere 20. Man würde also denken, dass der erste mehr Mühe hat mit dem aufhören. Jedoch hat Raucher A absolut genug vom Rauchen und Raucher B möchte aufhören zu rauchen seiner neuen Freundin zuliebe. Er sagt: «wenn es nach mir ginge müsste ich nicht unbedingt aufhören».

Jetzt sieht das schon anders aus mit der erwarteten Wirkung. Denn auch wenn es nicht unbedingt nötig ist, dass der bewusste Verstand überzeugt ist von der Veränderung, hilft es doch sehr. Ausserdem macht Raucher A regelmässig Selbsthypnose (Meditation). Dies hilft natürlich auch bei der Veränderung.

Die Menge an hypnotischer Überzeugungsarbeit, die gebraucht wird um das Unbewusste zu überzeugen bestimmt auch die Zeit bis zum Wirkungseintritt der Hypnose. Schlussendlich war es tatsächlich so, dass Raucher A nur eine Sitzung benötigte für den Rauchstopp, Raucher B jedoch mehrere.

Wie schnell Hypnose wirkt ist also von ganz vielen Aspekten abhängig. Deswegen kann nicht pauschal gesagt werden wie schnell Hypnose wirkt.

Manchmal ist der Wirkungseintritt der Hypnose gleich nach Zurückkommen aus der hypnotischen Trance, manchmal nach 3 Tagen oder manchmal auch nach 3 Monaten. Die Erfahrung sagt mir, dass etwa nach 3 Wochen die maximale Wirkung erreicht wurde. Wenn bis dahin noch nicht die gewünschte Veränderung passiert ist, braucht es meistens eine weitere Sitzung.

Fazit über die Wirkung von Hypnose

Generell kann man sagen, dass Hypnose bei jedem Menschen wirkt. Manche sind einfach etwas mehr auf Zack als andere. Deswegen ist es nicht möglich zu sagen, dass bei jemandem Hypnose nicht wirkt.

Die Geschwindigkeit der gewünschten Veränderung hängt von so vielen Faktoren ab, dass man nicht pauschal sagen kann, wie lange es dauert. Wie schnell Hypnose wirkt ist auch schwierig vorherzusagen.

Man kann jedoch sagen, dass Dranbleiben sich lohnt.

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